NACH OBEN

JFG Affektive Sozialität

Im Wintersemester 2021 wurden zwei KKC Junior-Forschungsgruppen eingerichtet (Doktorand:innen am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie).

Die Forschungsgruppen sind beauftragt, den jeweiligen aktuellen Forschungsstand aufzuarbeiten und jährlich jeweils ein interdisziplinäres Symposium zu organisieren, auf dem Fortschritte im genannten Gebiet vorgestellt und diskutiert werden. Ausgewählte Ergebnisse sollen von Zeit zu Zeit in einem Sonderheft einer Fachzeitschrift oder einem Sammelband publiziert werden.

Die Juniorforschungsgruppe "Affektive Sozialität" beschäftigt sich mit der Frage welche Handlungsrelevanz (negativ wie positiv besetzte) Affekte entfalten und wie sie soziale Beziehungen sowohl bewusst als auch unbewusst beeinflussen. Handlungen werden dabei aus kulturpsychologischer Perspektive als Bindeglied zwischen Kultur und Person verstanden. Auch wenn wissenschaftshistorisch zwischen soziologischen, kulturpsychologischen und psychoanalytiscehn Zugängen zu Affekten und Emotionen in methodischer und theoretischer Hinsicht unterschieden werden kann, treffen sich die Disziplinen in ihrer grubdlegend sozialwissenschaftlichen Auffassung der affektiven Konstitution sozialer Ordnungen sowie der konstitutiven Sozialität von Affekten.

Das Ziel der JFG Affektive Sozialität ist es, die Schnittstellen zwischen verschiedenen disziplinären Zugängen zu Affekten sowie Emotionen zu erforschen, um den intrinsischen Zusammenhang zwischen Affektivität und Sozialität präziser verstehen und erklären zu können.
 

Die Mitglieder der Juniorforschungsgruppe "Affektive Sozialität" sind: